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Arthrose betrifft nur alte Hunde: Mythos oder Wahrheit?

Arthrose betrifft nur alte Hunde?  TanzTatze ein junger und ein alter hund retriever ain lila Kreis auf orangemnen hintergrund tanztatze Logo

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den schrittweisen Knorpelverschleiß entsteht und starke Schmerzen verursachen kann. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Problem alter Hunde, vielmehr ist es das Ergebnis einer längeren Überlastung, die sich schleichend entwickelt.

Viele Hundebesitzer sind überrascht, wenn ihr junger, agiler Hund plötzlich steif aufsteht oder nach dem Toben lahmt. „Das kann keine Arthrose sein, er ist doch erst vier!“

Doch genau das ist ein Irrtum: Arthrose kann Hunde jeden Alters treffen.

Obwohl Arthrose oft mit dem Alterungsprozess in Verbindung gebracht wird, können auch junge Hunde daran leiden, etwa durch genetische Prädisposition, Übergewicht, zu schnelles Wachstum oder Gelenkverletzungen. Wer die anfänglichen Indizien wahrnimmt, hat die Möglichkeit eines frühen Eingreifens und kann so die Lebensqualität erhalten.

Wir beleuchten in diesem Blog Ursachen, Symptome und entscheidende Studien, die den Mythos „Nur alte Hunde bekommen Arthrose“ entkräften.

Arthrose: kein exklusives Problem nur für alte Hunde

Der Gedanke „Arthrose betrifft nur alte Hunde“ ist weit verbreitet, entspricht aber nicht der kompletten Wahrheit. Zwar steigt die Wahrscheinlichkeit einer Arthroseerkrankung mit zunehmendem Alter, denn der Knorpel in den Gelenken nutzt sich über die Jahre ab. Dennoch zeigen Untersuchungen, dass durchaus auch jüngere Hunde betroffen sein können. Ursachen sind oft Bewegungsverletzungen, Übergewicht, falsche Belastung oder genetische Faktoren.

Die Ursachen sind vielfältig und oft wirken mehrere Faktoren zusammen:

  • Genetische Veranlagung und Fehlstellungen:
    Hüft- oder Ellbogendysplasien (HD/ED) führen zu einer ungleichmäßigen Belastung der Gelenke. Schon kleine Fehlstellungen können die Knorpeloberfläche dauerhaft schädigen.
  • Fehler in der Fütterung:
    Ein zu energiereiches Futter oder ein unausgeglichenes Kalzium-Phosphor-Verhältnis im Wachstum begünstigen Fehlentwicklungen des Bewegungsapparates. Besonders großwüchsige Rassen sind betroffen.
  • Zu viel, zu früh:
    Übermäßiges Springen, langes Ballspielen oder intensives Training im Welpenalter überlasten unreife Gelenkstrukturen. Gerade bei sportlichen Hunden wird das oft unterschätzt.
  • Übergewicht:
    Jedes zusätzliche Kilo wirkt wie ein Vielfaches auf die Gelenke. Schon 10 % zu viel Gewicht können den Druck auf Knorpel und Bänder massiv erhöhen.
  • Verletzungen und Entzündungen:
    Ein Kreuzbandriss oder eine Gelenksentzündung kann langfristig Arthrose auslösen, auch wenn die akute Verletzung längst verheilt scheint.

Eine Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien hat gezeigt, dass Entzündungen und Gelenkdegeneration nicht erst im hohen Alter beginnen müssen. Bereits bei Hunden im mittleren Alter können Osteoarthrose-Symptome auftreten, vor allem bei sportlich aktiven oder großen Rassen, die ihre Gelenke stark beanspruchen. (1,2)

Frühe Warnsignale erkennen: So sieht Arthrose bei Hunden aus

Hunde sind, genau wie Katzen, echte Meister im Verstecken von Schmerzen. Typische erste Anzeichen wie Steifheit nach dem Aufstehen, vorsichtiges Verhalten beim Springen oder veränderte Spiel- und Bewegungsfreude werden oft als Müdigkeit abgetan. Dabei wäre genau hier der richtige Zeitpunkt, um einen Tierarzt zu konsultieren.

Zu den häufigsten Symptomen zählen:

  • Zögerliches Treppensteigen oder ins Auto springen
  • Lahmen oder Hinken, das sich nach etwas Bewegung bessert.
  • Steifheit nach Ruhephasen
  • Geringeres Interesse an Spiel- und Spaziergang
  • Vermehrtes Lecken an schmerzenden Gelenken
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Hinlegen
  • Verändertes Bewegungsverhalten (langsamer, vorsichtiger)

Das frühzeitige Erkennen vor allem bei jungen Hunden kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und Schmerzen mindern.

Wissenschaft bestätigt: Arthrose ist mehr als eine Alterskrankheit

Eine umfassende Studie an der Vetmeduni Vienna untersuchte die Wirksamkeit pflanzlicher Präparate zur Schmerzlinderung durch Reduzierung der Entzündungen bei Arthrose-Hunden, die zwischen 15 und 40 kg wiegen. Die untersuchten Tiere zeigen deutlich, dass Arthrose schon vor dem Senioralter die Lebensqualität beeinträchtigen kann und eine frühzeitige therapeutische Intervention nötig ist. Für Hundehalter ist dies ein Weckruf: Nicht nur ältere Vierbeiner können an Arthrose leiden, auch „junge“ Hunde brauchen Aufmerksamkeit und gegebenenfalls Behandlung. (1)

Arthrose vorbeugen und lindern – so geht’s

Eine bewährte Möglichkeit ist die ganzheitliche Unterstützung durch gezielte Bewegungsförderung, ausgewogene Ernährung und spezielle Nahrungsergänzungen, die entzündliche Prozesse mindern und die Gelenkgesundheit fördern. Modern sind Kombinationen aus Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Gelenkbausteinen, die synergistisch wirken, um Schmerzen zu lindern und die Mobilität zu verbessern.

Noch interessanter ist der therapeutische Einsatz von Aktivkollagen – einem bioaktiven Kollagenpeptid, das direkt auf den Knorpelaufbau wirkt. Anders als nur symptomatische Behandlungen fördert Aktivkollagen die Synthese essenzieller Knorpelmatrixbestandteile wie Typ-II-Kollagen und Aggrecan. Es hat sich sogar gezeigt, dass es die Expression von entzündlichen Zytokinen und knorpelabbauenden Enzymen reduziert. In einer placebokontrollierten Studie mit Hunden verbesserten sich dadurch Lahmheit, Schmerzempfinden und Mobilität deutlich. Aktivkollagen unterstützt also tatsächlich die Regeneration des Knorpels und greift am Ursprung der Arthrose an, nicht nur an den Symptomen. (3)

Damit ist Aktivkollagen eine sehr vielversprechende, sichere und gut verträgliche Ergänzung in einer ganzheitlichen Arthrose-Therapie, um die Gelenke unserer Hunde nachhaltig gesund zu halten. Ein echtes Plus für jeden Hundebesitzer, der seinem Hund lange Lebensfreude schenken möchte.

Ein ganzheitlicher Ansatz ist zu empfehlen, denn Arthrose betrifft nicht nur das Gelenk, sondern den gesamten Bewegungsapparat.

  • Sanfte, regelmäßige Bewegung:
    Bewegung ist essentiell, um die Gelenkflüssigkeit in Gang zu halten. Ideal sind Spaziergänge auf weichem Boden, Schwimmen oder Unterwasserlaufbandtraining. Vermeide extreme Belastungen wie Sprünge oder abruptes Stoppen beim Ballspielen.
  • Gewichtsmanagement:
    Eine schlanke Figur ist die ideale Prävention. Futterrationen sollten regelmäßig überprüft und an das Aktivitätsniveau angepasst werden. 
  • Physiotherapie & Massage:
    Gezielte Mobilisation, Dehnung und Wärmebehandlungen verbessern die Durchblutung und lösen Verspannungen. Regelmäßige Check-ups helfen, Veränderungen früh zu 
  • Wärme & Komfort:
    Ein warmer, trockener Schlafplatz ist Pflicht. Kalte Böden oder Zugluft verschlechtern die Durchblutung und können Beschwerden verstärken.
  • Gezielte Nährstoffversorgung:
    Unterstütze die Gelenke deines Hundes von innen: Mit Aktivkollagen von TanzTatze versorgst du ihn mit bioverfügbaren Kollagenpeptiden, die den Gelenkstoffwechsel fördern und Knorpel, Sehnen und Bänder natürlich stärken, ohne Zucker, Zusätze oder Füllstoffe.

Diese Ansätze ergänzen sich ideal: Früherkennung, ganzheitliche Unterstützung und der gezielte Knorpelaufbau mit Aktivkollagen bieten einen Rundum-Schutz gegen die Verschleißerscheinungen in den Gelenken.

Fazit: Arthrose ist kein reines Altersproblem, sondern ein Prozess, der schleichend beginnt, und dies oft schon in jungen Jahren.
Mit Bewegung, richtiger Fütterung und gezielter Unterstützung kannst du viel dafür tun, dass dein Hund lange aktiv, beweglich und schmerzfrei bleibt.

Möchtest du mehr zu dem Thema Arthrose bei Hunden erfahren? 

Lese den Ratgeber Arthrose: „44 wichtige Fakten über Arthrose. Ein HUNDERATGEBER“. Hier mehr erfahren.

Referenzen 

1. https://www.vetmeduni.ac.at/universitaet/infoservice (abgerufen am 31.10.2025)

2. https://www.tierklinik-stp.at/arthrose-hund/ (abgerufen am 31.10.2025)

3. https://doi.org/10.4236/ojas.2017.73020 (abgerufen am 10.10.2023)

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